© Gabriele Leikauf - Pfarre Nußdorf am Haunsberg 2020
Pfarre Nußdorf am Haunsberg
Wissenswertes über die Turmfalken
Der Turmfalke (
Falco tinnunculus
) ist nach dem Mäusebussard der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa.
1
Er
ist
während
seines
auffälligen
Rüttelfluges
gut
erkennbar.
Diesen
nutzt
er
zur
Beutesuche.
Er
bleibt
dabei
in
einer
Höhe
von
10
bis
20
Metern
an
einer
Stelle
in
der
Luft
stehen
und
späht
nach
geeigneter
Beute.
Der
Flügelschlag
ist
schnell,
der
Schwanz
meist
breit
gefächert
und
etwas
nach
unten
geknickt.
Auf-
und
Niederschlag
erfolgen
in
einer
weitgehend
waagerechten
Ebene
und
bewegen
etwa
gleich
große
Luftmengen.
Hat
er
ein
potentielles
Beutetier,
etwa
eine
Wühlmaus,
gesehen,
stürzt
er
im
Sturzflug
darauf
zu
und
greift es, wobei er kurz vor dem Boden abbremst.
2
Im
Nest
befanden
sich
2014
3
Jungvögel,
die
Mitte
April
geschlüpft
sind.
Der
Altvogel,
hier
das
Turmfalkenweibchen,
„hudert
3
“
die
Jungen, da es über Nacht und am Morgen noch zu kühl ist, um sie alleine zu lassen.
1
+
2
Auszüge aus Wikipedia zum Turmfalken
3
hudern:
Als
Hudern
bezeichnet
man
das
Schützen
von
Nestlingen
vor
Witterungseinflüssen
(Kälte,
Regen,
zu
große
Hitze)
durch
die
Brutvögel,
indem
sie
ihren Nachwuchs unter den Flügeln bergend aufnehmen oder ihn im Bauchgefieder wärmen und beschützen. (Wikipedia)
unsere Turmfalken ...
...
finden
es
schön
bei
uns;
sie
sind
geblieben
und
haben
auch
2016
wieder
für Nachwuchs gesorgt.
Vier
Eier
hat
das
Turmfalkenweibchen
gelegt
und
vier
kleine
Federknäuel
lassen es sich nun bei uns gut gehen. Willkommen in Nußdorf!
Zur Information:
Die Aufnahmen wurden mit einer Teleskopkamera gemacht.
Das
Fenster,
hinter
dem
die
Falken
ihr
Nest
haben,
wurde
zu
keiner
Zeit
geöffnet,
damit
die
Tiere
nicht
gestört
werden.
Neben
dem
Fenster
gibt
es
einen kleinen Spalt, durch den die Kamera geführt werden konnte.
Fotos vom Nest 2014